Simon Marius
Mathematiker – Arzt – Astronom
1573 – 1624
Der markgräfliche Hofastronom aus Gunzenhausen entdeckte in Ansbach im Januar 1610 zeitgleich mit Galileo Galilei die vier großen Jupitermonde, publizierte seine Ergebnisse aber erst 1614 im Mundus Iovialis, der damit im Jahr 2014 auf 400 Jahre zurückblicken konnte.
Von Galilei des Plagiats bezichtigt nahm sein Ruf nachhaltig Schaden, obwohl zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezeigt wurde, dass Marius völlig selbstständig forschte. Verschiedene Veranstaltungen – vorzugsweise im fränkischen Raum – beleuchteten 2014 seine wissenschaftlichen Leistungen.
Diese Internetpräsentation wurde im Jubiläumsjahr 2014 gestartet und führt alle elektronisch verfügbaren Quellen, Sekundärliteratur, Vorträge und Nachrichten zu Simon Marius zusammen und macht sie – wo möglich – bequem einsehbar. Die Initiatoren laden die Öffentlichkeit ein, diese Seite als zentrales mehrsprachiges Portal für Simon Marius zu nutzen und zu erweitern.
Prognosticon Astrologicum auf 1612, C3r