400. Todestag / 400th anniversary of death

Heute vor 400 Jahren starb der markgräfliche Hofastronom Simon Marius in Ansbach. Nach dem Gregorianischen Kalender, der in den katholischen Gebieten bereits galt, ist dies der 5. Januar 2025. Marius war einer der ersten, der Himmelsbeobachtungen mit einem Teleskop machte. Er sah Kometen, Novae, Jupitermonde, Venusphasen, Sonnenflecken und den Andromedanebel.

Verfolgen Sie die Berichterstattung zum 400. Todestag im Marius-Portal.

The German astronomer Simon Marius died 400 years ago. According to the Gregorian calendar (N.S.), this is on January 5, 2025. He was one of the first to make celestial observations with a telescope and saw comets, novae, Jupiter’s moons, Venus‘ phases, sunspots and the Andromeda Nebula at the same time as Galileo.

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Planetenweg mit Marius

Im Simon-Marius-Jahr 2024 hat der Wahlkurs Astronomie von Rudolf Pausenberger am CJT-Gymnasium Lauf den Planetenweg um den Asteroiden (7984) Marius ergänzt. Er ist damit der erste Weg seiner Art, der an den fränkischen Astronomen Simon Marius erinnert. Wie in allen anderen Stationen präsentiert die reichhaltige Informationstafel ein Anschauungsobjekt. Es ist aber in diesem Fall keine maßstäbliche Verkleinerung, wie beispielsweise bei Ceres das einlaminierte Kügelchen eines Kugelschreibers. Im durchgängigen Maßstab 1:1 Milliarde betrüge die Größe sonst nur unsichtbare 0,01 mm, denn Marius ist der kleinste der dargestellten Himmelskörper. Stattdessen können Besucher das Modell eines kohlenstoffhaltigen Steinmeteoriten untersuchen. Solche ähneln in ihrer Zusammensetzung Marius aus dem Asteroidengürtel. Der Planetenweg führt in Lauf a.d. Pegnitz entlang der Hardtstraße – Marius ist gegenüber der Hausnummer 39b aufgebaut – über Simonshofen und Neunhof zurück nach Lauf. Zwischen den Tafeln von Sonne und Jupiter ist es ein kurzer Spaziergang, die gesamten 18 km sind als Radtour ausgelegt (Lageplan).