Im Amtszimmer des Nürnberger Oberbürgermeisters wird das neue Straßenschild „Simon-Marius-Platz“ sicherlich nicht montiert, aber erstmals vorgestellt. Wenn im Südwesten Nürnbergs für etwa 4.000 Einwohner das neue Stadtquartier Tiefes Feld entsteht, wird der zentrale Platz den fränkischen Astronomen würdigen. Die benachbarten Straßen und ein Park werden nach den Astronomen Maria Clara Eimmart – Tochter des Nürnberger Sternwartengründers -, Johann Georg von Soldner und Johann Heinrich Müller sowie der Muse der Sternenkunde „Urania“ benannt. Auch der U-Bahnhof Kleinreuth bei Schweinau steht unter dem Motto „Astronomie“.
Anlässlich des 400. Todesjahrs von Simon Marius haben Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier gemeinsam mit Pierre Leich, Präsident der Simon Marius Gesellschaft, und Dr. Dieter Hölzl, Präsident der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg, das Straßenschild präsentiert. Eine weitere Würdigung hat der Hofastronom in Sachsen bei Ansbach erfahren: Dort gibt es nun einen Mariusweg. (Foto: Sven Heublein; PM der Stadt Nürnberg)