Stich Simon Marius

Simon Marius

Matematik - lékař - astronom

1573 – 1624

Caspar Odontius, Altdorf → Johannes Kepler, Prag, 24.11./04.12.1611

    • Inhalt
      • Ein Brief von Simon Marius an Caspar Odontius (Caspar Zahn) ist über Kepler erhalten, da dieser von Odontius eine Mitteilung erhalten hat, in der das ursprüngliche Schreiben von Marius referiert wird. Er berichtet dort von dessen Beobachtung der Mondfinsternis vom 29. Dezember 1610 und fügt an: „in derselben Stunde, berichtet Marius, habe er alle vier Jupitersbegleiter, zwei östliche und zwei westliche sehr schön und sehr genau gesehen.“ Odontius druckt sein Beileid zum Tode von Keplers Frau und Söhnchen aus, den er erst jetzt erfahren hat. Sodann teilt er Kepler Beobachtungen einer Mondfinsternis und der Jupitertrabanten mit, die er von Marius erhalten hat. Kepler möge ihm als einem ehemaligen Amanuensis ein Exemplar der Astronomia Nova geben. [GW, 469]
    • Autograph
      • Nationalbibliothek Wien, Cod. 10703, Bl. 331–332, eigenhändig
    • Transkript
      • Michael Gottlieb Hansch, Epistolae Ad Joannem Kepplerum, Leipzig 1718, Epistola CLXXXIII (S. 303–305), S. 304; Johannes Kepler Gesammelte Werke, Bd. 16 (Briefe 1607–1611), hg. v. Max Caspar, München 1954, Brief 622, S. 393–396
    • Übersetzung ins Deutsche
      • Teilübersetzung ins Deutsche von: Emil Wohlwill, Der Betrug des Simon Marius von Gunzenhausen; in: ders., Galilei und sein Kampf für die copernicanische Lehre, 2. Band, Anhang III., Wiesbaden 1969, 343–426 (erstmals erschienen: Leipzig 1926), S. 364
    • Übersetzung ins Englische
      • fehlt
    • Biographie