Marius-Jubiläen

Heute am 10. Januar ist der 450. Geburtstag des markgräflichen Hofastronomen Simon Marius und im kommenden Jahr folgt der 400. Jahrestag seines Todes. Die Simon Marius Gesellschaft nimmt beide Jubiläen zum Anlass, im Jahr 2024 an den süddeutschen Astronomen zu erinnern und ruft ein internationales Jubiläumsjahr unter dem Titel „Simon Marius 1573 – 1624“ aus. Sternwarten und Planetarien, nationale wie internationale Vereinigungen und Institutionen von professioneller Wissenschaft wie Amateurastronomie sowie öffentliche Einrichtungen und Einzelpersonen sind eingeladen, sich mit Vorträgen, Ausstellungen, Veröffentlichungen usw. zu beteiligen.

Zentrale wissenschaftliche Projekte sind eine Konferenz und die Veröffentlichung aller Briefe von und an Marius. Sein Hauptwerk – der „Mundus Iovialis“ (Jupiterwelt) – wird in Form von Keramikplatten tief im ältesten Salzbergwerk der Welt eingelagert und über die Funkanlage des Deutschen Museums ins All ausgestrahlt. Schon nach einer Woche wird das Signal unser Sonnensystem verlassen. Das Kurztheater „Simon auf der Couch“ bearbeitet die vielfältigen Kränkungen und Niederlagen, die der fränkische Astronom zeitlebens und darüber hinaus hinnehmen musste. Marius’ Frau Felicitas sorgt dafür, dass der Mann endlich professionelle Hilfe erhält und schleppt ihn zu einer Therapeutin unserer Zeit. Weiterhin stehen die Benennung einiger Straßen und eines Himmelskörpers auf der Wunschliste.

Eine ausführliche Jubiläumsplanung ist auf dem Marius-Portal herunterzuladen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert